Anlässlich des Lungkwitzer Dorffestes und der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses am 1. Juni 2019 präsentierte sich die Geschichtswerkstatt mit einem eigenen Stand. Wir betraten damit Neuland und freuten uns sehr über das ganztägig anhaltende Interesse. 

Besonderen Zuspruch fand neben unserer Bildersammlung das unfertige Manuskript des Gedenkbandes für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges. Wir werden uns bemühen, dieses Projekt noch dieses Jahr abzuschließen, um den Gedenkband zum Kauf anbieten zu können.

Unser erstes kleines Buchprojekt, die Bildbroschüre „Spaziergang durch das alte Lungkwitz“, steht bereits zum Kauf. Darin enthalten sind fünfzig alte Ansichten von Lungkwitz und es ist in der Bürgerstiftung für nur 2 Euro erwerbbar.

Mit Beginn des Monats August publizieren wir unser zweites Buchprojekt „De scheensten Griesse von der Kreischaer Jahrmarktswiese – 250 Jahre Markttreiben in Kreischa“, das einen Umfang von etwa 100 Seiten haben wird und reich bebildert ist.

Damals war‘s...

„Die Sensation der Brandschutzwoche 1959“, so steht es in einem historischen Fotoalbum der Freiwilligen Feuerwehr Kreischa, war der HUGO, eine zerlumpte Gestalt, mit seinem alten Auto EMIL. In einer Schauübung auf dem Haußmannplatz wurde ein Oldtimer abgefackelt; jedem Liebhaber alter Autos blutet heute das Herz bei diesem Anblick.

„Der Hugo mit seiner Zigarette im Mund, schreit bloß warum brennt denn dieser Hund?“ Mit Schaumlöscher und Wasserstrahl rückte EMIL die Feuerwehr zuleibe. „So endete ein Kraftfahrerschicksal und beide stehen da, wie begossene Pudel.

Ihre Geschichtswerkstatt der Bürgerstiftung „Wir sind Kreischa!“
Matthias Schildbach